Wissenswertes über Shelties
Geschichte
Der Shetland Sheepdog stammt ursprünglich von den Shetland Inseln im Nordosten Schottlands. Die dortigen Schäfer nutzen ihn als Hütehund für ihre Schafherden, damit er diese zusammen- und von Hof und Garten fernhielt. Welche Rassen bei der Zucht beteildigt waren, ist heute umstritten. Jedoch soll Ende des 19. Jahrhunderts in Großbritannien eingeführte Sheltie eine Kreuzung aus Border-Collie, von Walfängern mitgebrachtem Grönlandhund und Collie sein. Schenkt man einer alten Geschichte Glauben, so war auch der King Charles Spaniel beteildigt. Die Schäfer brauchten einen kleinen Hund, der jedem Wetter trotzte und trotzdem gesund und somit auch leistungsfähig blieb. Das Klima auf den Inseln ist und war zwar sehr mild, jedoch sind Stürme, starke Regenfälle und Nebel häufig zu Gast. Die offizielle Anerkennung der Rasse erfolgte 1914. FCI-Standard: 88, FCI-Gruppe 1 (Hüte- und Treibhunde, ausgenommen schweizer Sennenhunde), FCI-Sektion 1 (Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung). Heute wird der Sheltie nur noch selten zur Hütearbeit genutzt, sondern ist in erster Linie hauptsächlich Familienhund, obwohl er als Sportkamerad im Agility und Obedience etc. nicht mehr weg zu denken ist. Einige werden auch aufgrund ihrer Größe und des geringen Gewichts als Rettungs- und Lawinensuchhunde und aufgrund ihres liebevollen Wesens im therapheutischen Bereich eingesetzt.
Erscheinungsbild
Kleinerer Hund (Rüden 37 cm und Hündinnen 35,5 cm, Absweichungen von +/- 2,5 cm sind erlaubt) mit recht langem Fell, der weder plump noch grob wirken darf und im ganzen gut proportioniert ist. Die Bewegung sollte sehr leicht und anmutig wirken. Das üppige Haarkleid, die üppige Mähne und Halskrause, sowie ein schön geformter Kopf und ein lieber Ausdruck vervollständigt das Erscheinungsbild.
Erlaubte Farben sind: Zobelfarben (von golden bis mahagoni), Dreifarbig (tricolor), blue-merle, schwarz-weiß (bi-black) und Schwarz mit Loh.
Wesen
Der Sheltie gilt als wachsam, sanft, intelligent, kräftig und lebhaft. So liebevoll und verständig er gegenüber seiner Familie ist, so reserviert ist er oftmals gegenüber Fremden, dabei aber niemals nervös oder aggressiv.
Pflege
Obwohl der Sheltie üppiges, langes Fell besitzt, ist der Pflegeaufwand meist nicht besonders hoch. Wöchendliches Bürsten reicht in der Regel mehr als aus, damit sorgt man dafür das Achseln, Ohren und Hosen des Hundes nicht verfilzen. Ausserdem sollten mehr oder weniger regelmäßig die Pfötchen, Ohren und Krallen geschnitten werden. Das ab und an ein Blick auf die Zähne geworfen werden sollte, braucht man wohl nicht erwähnen
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